Sommernächte auf Gansett Island 20

 Lotta Fabian (Übersetzerin)

Sommernächte auf Gansett Island 20
Sommernächte auf Gansett Island 20
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Sigrid Tinz
7101

Erotik-Couch Rezension vonDez 2019

Story

Der McCarthy Clan samt Verwandten und Bekannten, und alle lieben und leiden sie und das alles in einer wunderschönen Landschaft.

Erotik-Faktor

Sie lieben und leiden nicht nur, sondern machen auch Liebe, romantisch und explizit.

Sex auf Gansett Island

Gansett Island ist eine fiktive Insel, die mit diesem Buch bereits das 20. Mal Schauplatz eines romantischen Abenteuers ist. Hier ist das Leben auf seine idyllische Art noch in Ordnung - aber es geht doch immer ziemlich turbulent zu und zur Sache.
Jeden Band kann man durchaus einzeln lesen. Das aber wäre schade, würde man dann die anderen McCarthys doch nicht kennenlernen; und in jedem Band trifft man sie alle immer wieder. Maddie aus Band eins, mit deren Unfall, verursacht durch Mac McCarthy, alles begann, erwartet gerade zusammen mit eben diesem Mac Kind Nummer vier und fünf, Zwillinge, nach einer Fehlgeburt.
In dieser Folge 20 steht Finn im Mittelpunkt, der jüngste Cousin des McCarthy-Clans. Er war einige Zeit auf der Insel, wird aber demnächst aufs Festland zurückkehren, in seinen alten Job. Vorher geht er noch mal zum Frisör – und zwischen ihm und der Salon-Eigentümerin Chloe funkt es sofort.

Richtige Liebe, falscher Zeitpunkt

Für beide ist es allerdings nicht der beste Zeitpunkt für ein neues Leben: er ist auf dem Sprung zurück, sie hat gerade die Diagnose „Rheumatoide Arthritis“ bekommen und muss sich neu überlegen, wie ihre Zukunft mit dieser Krankheit aussehen kann.
Aber jetzt ist eben auf einmal alles anders und die Geschichte nimmt seinen Gang: Auch wenn sie emotional nicht lange um den heißen Brei herumschleichen, körperlich schon. Man weiß sich zu benehmen auf Gansett Island und fällt nicht gleich übereinander her. Allerdings ist dann schon der erste Kuss ein erotisches Erlebnis für die beiden, und durchaus auch für den Leser. Langsam ist ja auch mal schön. Und es gibt auch richtige Sexszenen. Die sind weniger handfest, oder sagen wir: Wo sonst oft in Romanen gefickt und gevögelt wird, hier passt der Begriff „Liebe machen“ besser, auch die Männer sind immer sehr gefühlsbetont. Trotzdem wird alles sehr explizit beschrieben und weniger heiß ist es deshalb auch nicht; nur halt mit mehr Schmacht-Anteil. Und eine gewisse Authentizität hat der Sex auch: So hat Chloe öfter mal Schmerzen beim Sex – aber nicht, weil sie drauf steht oder Finn so hart zustößt wie niemand zuvor, sondern schlicht, weil ihre arthritische Hüfte in bestimmten Stellungen weh tut.

Exfreundin als Stalkerin

Drama in die Story bringt Missy, Finns Exfreundin. Die dachte, wenn er aufs Festland zurückkehrt, sind sie auch wieder ein Paar und als nächstes kommt die Hochzeit. Dass er nicht zurückkommt und auch noch am liebsten eine andere heiraten würde, bringt sie an den Rand des Wahnsinns und in bester Stalker-Manier hetzt und prügelt sie alle paar Seiten die Geschichte durcheinander.

Fazit

Die Geschichten auf Gansett Island erzählen das Lieben und Leiden schöner und reicher Menschen, wie bei Rosamunde Pilcher, nur plus Sex: denn den haben die Menschen hier auf ihrer idyllischen Insel in schönster erotischer Regelmäßigkeit. Und das Allerschönste: Es hört nie auf! Band 21 ist bereits erschienen und glaubt man dem, was die Autorin im Klappentext erzählt, geht es noch lange so weiter.

Sommernächte auf Gansett Island 20

Marie Force, Montlake Romance

Sommernächte auf Gansett Island 20

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