New Orleans Blues 1: Gegen jede Vernunft

New Orleans Blues 1: Gegen jede Vernunft
New Orleans Blues 1: Gegen jede Vernunft
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Sigrid Tinz
7101

Erotik-Couch Rezension vonDez 2019

Story

Krimi, Gags, Romantik und viel Sex, einmal rundum und rundum unterhaltsam.

Erotik-Faktor

Emotional ausgehungerter, technisch höchst versierter Mann trifft auf sexuell ausgehungerte Frau – und es geht ab, bei jeder Gelegenheit.

Custom

Romantisch, Krimi, Thriller und Sex-Roman

Es geht los mit einer Begegnung der mystischen Art. Kane, die männliche Hauptperson, wird von einer alten Frau mehr oder weniger gezwungen, sich aus der Hand lesen zu lassen. Und das ist ihre Prophezeiung:

„Schon bald wird ein feuerspeiender blonder Engel an deine Tür klopfen, und sie wird dich in tiefste Verzweiflung stürzen, eine Kämpferin mit einem messerscharfen Verstand und einer reinen Seele, die dein schwarzes Herz mit der Flamme der Rechtschaffenheit zu Asche verbrennen wird. Sie wird dich für deine Sünden büßen lassen, und je größer deine Qualen sein werden, desto mehr wirst du ihr verfallen.“

Eine schwarze Seele und ein Engel

Der ihm vorhergesagte Engel erscheint kurz darauf als Steuerprüferin Elinor Page auf seinem Anwesen. Kane ist Geschäftsmann, nicht immer fest auf der Seite des Gesetzes und angeblich mit Verbindungen zur organisierten Kriminalität, in New Orleans, wo die Geschichte spielt. Zwischen den beiden funkt es und dann macht ein Sturm die Straßen unpassierbar – und Elinor muss notgedrungen über Nacht bei Kane bleiben.

Auch wenn sich beide erst ein bisschen zieren: der Engel und der dunkle Kane sind für einandere bestimmt. Beide hatten in den letzten Jahren keine feste Beziehung. Während sie selten Sex hatte und sich noch nicht mal um Verhütung schert, hat er an Scharen von Frauen seine dominanten Ader ausgelebt. Der Sex der beiden ist als vom Typus: zurückhaltende, aber sexuelle ausgehungerte und sehr liebreizende Frau trifft auf technisch versierten Mann, und beide bringen sich beim Sex um den Verstand. Der Leser ist mehrfach explizit dabei.

Intensiver Sex, intensive Unterhaltung

Beide wollen auch jetzt eigentlich keine feste Beziehung, und auch damit bringen sie sich gegenseitig um den Verstand. Die Story legt ihrer schicksalshaften Verbindung zusätzlich jede Menge Steine in den Weg:  das organisierte Verbrechen, wie gesagt, viel Gewalt, viel Schlimmes aus der Vergangenheit, immer wieder gibt es Trennungen und danach, herrlich, granatenmäßige Wiedervereinigungen. Am Ende findet die schlimmste Krise überhaupt statt: Wwährend Kane schwer verletzt im Krankenhaus liegt, haut Elinor einfach ab und meldet sich nicht mehr. Aber keine Sorge, es wird alles gut und am Ende sind alle glücklich und gesund.

Fazit

Es geht in jeder Hinsicht zur Sache: Spannung, Humor, Liebe, Romantik und Krimianteile, und Sex, Sex und nochmal Sex – alles ist immer eine Spur drüber, intensiver als es müsste und vor allem als es realistisch ist. Aber wer solche intensiven Romane mag, sollte unbedingt zugreifen. Und sich hineinfallen lassen. Und kann sich am Ende auf drei weitere Folgen Sex in New Orleans freuen; mit anderen Akteuren zwar, aber im gleichen Stil eines romantischen Erotik-Thrillers.

New Orleans Blues 1: Gegen jede Vernunft

Amélie Duval, Montlake Romance

New Orleans Blues 1: Gegen jede Vernunft

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